150 Jahre Brangs + Heinrich

Seit 1875 in Solingen

150 Jahre Brangs + Heinrich

Das kleine Unternehmen für Packpapier, das Robert Brangs und Friedrich Heinrich 1875 gründeten, ist in 150 Jahren zu einem führenden, europaweit erfolgreichen Verpackungsspezialisten gewachsen.

150 Jahre Leidenschaft für Verpackungen

  • Frühjahr 1870

    Frühjahr 1870

    Erste Begegnung der Gründer

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  • 1. Februar 1875

    1. Februar 1875

    Gründung der Firma Brangs + Heinrich

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  • 16. April 1886

    16. April 1886

    Einzug in die Kasernenstraße 34

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  • 1890

    1890

    Erste Versuche mit Rostschutzpapier

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  • 1. Februar 1900

    1. Februar 1900

    Brangs + Heinrich feiert 25. Firmenjubiläum

  • April 1902

    April 1902

    Theodor Heinrich beginnt Ausbildung

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  • 1905

    1905

    Einführung des „Kronenpapiers“

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  • August 1914

    August 1914

    Theodor Heinrich (li.) wird Mitinhaber

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  • 10. Juni 1920

    10. Juni 1920

    Rückzug Friedrich Heinrichs

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  • Januar 1921

    Januar 1921

    Gründung der Filiale Stuttgart

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  • Woche für Woche

    Woche für Woche

    Mehr erfahren zur Geschichte von Brangs + Heinrich

  • 1. Februar 1925

    1. Februar 1925

    Brangs + Heinrich feiert 50. Firmenjubiläum

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  • Februar 1925

    Februar 1925

    Heinz Risse, späterer Ehemann von Theodor Heinrichs Tochter Rosy, wird als Berater tätig

  • 1948

    1948

    Der spätere Geschäftsführer Bernhard Coblenz beginnt seine Ausbildung bei Brangs + Heinrich

  • 1950

    1950

    Frühere Werbung für Packpapiere

  • 2. Januar 1950

    2. Januar 1950

    Eröffnung der Niederlassung Hamburg

  • 1967

    1967

    Erster Standort in den Niederlanden

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  • 1970

    1970

    Bernhard Coblenz wird zum Geschäftsführer berufen

  • 1971

    1971

    Umzug an den heutigen Firmensitz: Felder Straße in Solingen

  • 1975

    1975

    Brangs + Heinrich feiert 100. Firmenjubiläum

  • 1980

    1980

    Brangs + Heinrich stellt erstmals auf Messen aus

  • 1991

    1991

    Feierliche Einweihung des Hochregallagers

  • 1997

    1997

    Aufnahme von Folienverpackungen ins Sortiment

  • 2001

    2001

    Jan Coblenz und Stefan Vogelskamp werden in die Geschäftsführung berufen

  • 2004

    2004

    Sommerfest auf dem Firmengelände

  • 2014

    2014

    Erweiterung des Lagergebäudes und der Produktionsflächen

  • 2023

    2023

    Brangs + Heinrich überschreitet die Umsatzgrenze von 100 Mio. Euro

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150 Jahre Brangs + Heinrich

Innovativ und zukunftsgerichtet

Vor 150 Jahren gegründet, befindet sich Brangs + Heinrich noch heute im Besitz der Gründerfamilie Heinrich. Jan Peter Coblenz und Stefan Vogelskamp, die beiden Geschäftsführer von Brangs + Heinrich, führen das Familienunternehmen nunmehr in vierter Generation.

Sie verbinden gewachsene Tradition mit innovativen Ideen – und lokale Verbundenheit mit globalem Erfolg. Mit ihrem Engagement für die digitale Transformation und für nachhaltige Verpackungslösungen führen sie das Unternehmen in eine sichere Zukunft.

Bei Brangs + Heinrich denken wir nicht in Boxen, wir denken in Lösungen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dabei das Herzstück unseres Erfolgs. Dabei schätzen wir eine inspirierende Teamatmosphäre, in der Menschen nicht nur einen Job, sondern eine berufliche Heimat finden.

Nachhaltige Verpackungslösungen, durch Innovationen getrieben – das ist unsere gemeinsame Vision. In unserem internationalen Umfeld arbeiten wir mit Respekt, Partnerschaftlichkeit und einem starken Kundenfokus gemeinsam daran, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

Unsere Leistungen
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Unsere Werte und Visionen

Nachhaltigkeit konsequent im Blick

Wir leisten unseren Beitrag zu einer intakten Umwelt durch einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und Materialien. Ausgeklügelte Konzepte rund um die Themen Verbrauchsoptimierung, Recycling, Rohstoffauswahl sowie Mehrwegverpackungen sind unsere Stärke.

Mit „Closed Loop Recycling“, einem Verwertungskonzept für Folienabfälle, bieten wir unseren Kunden eine praktikable Lösung, ihre Folienverpackungen dem Materialkreislauf wieder zuzuführen. Und produzieren aus den Wertstoffen neue Folien mit Regeneratanteilen bis zu 60 % bei Stretchfolien und bis zu 100 % bei Verpackungsfolien – auf Wunsch auch unabhängig zertifiziert. Wir achten darauf, dass alle unsere Transportverpackungen zu 100 % wiederverwertbar sind und diesem Recyclingkreislauf zugeführt werden können.

Qualitäts- und umweltschutzzertifizierte Unternehmensprozesse zählen ebenso zu unserem nachhaltigen Wirtschaften. Wir investieren in klug gesteuerte Logistikströme und setzen auf Energieeinsparungen durch intelligente Energiegewinnung vor Ort.

Nachhaltige Verpackungen
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Frühjahr 1870

Erste Begegnung der Gründer

Friedrich Heinrich schreibt in seinen Chroniken zur ersten Begegnung mit Robert Brangs: „Ich verwaltete damals das Büro der Papierfabrik „Kirchberger Mühle“ bei Jülich. Mein Lehrprincipal und Chef war der Inhaber, Herr Carl Eichhorn. Ich räumte gerade mein Pult ab, als über den Fabrik­hof ein kleiner Herr geschritten kam, der auf mein etwas verwundertes „Herein“ bescheiden eintrat, sich wegen des späten Besuches entschuldigend.

Auf meine Frage nach seinen Wünschen, stellte er sich als Herr Robert Brangs aus Solingen vor; er sei gekommen, sich um ein Commissionslager in Packpapier zu be­werben, da er in Solingen inmitten einer zahlreichen Kundschaft wohne, die viel Packpapier brauche und ihm gewogen sei. Er verkaufe bereits, lege aber sehr großen Wert darauf, die Carl Eichhornschen Fabri­kate führen zu dürfen.

Mein Chef überließ mir die Entscheidung und deren Ausführung, und die baldige Folge war, daß wir einige Sorten, die in Solingen laufend gebraucht wurden, besonders „Orange“, das sogenannte „Ledergelb“ für Tafelmesserpackung, nachahmten und in den vorgeschriebenen Formaten in Solingen auf Lager legten, von wo es dann Herr Robert Brangs in kleinen Posten verkaufte. An jenem Abend wurde, freilich unbewußt und von niemand vorausgeahnt, das Samenkorn gelegt für die spätere Firma Brangs + Heinrich.“

Verpackungspapiere heute
Erste Begegnung der Gründer

1. Februar 1875

Gründung der Firma Brangs + Heinrich

„Dem stetig wachsenden Drange zur Selbständigkeit folgend, verließ ich Ostern 1874 meine Stellung auf der Kirchberger Mühle, um mich in Köln selbständig niederzulassen als Papierhandlung en gros unter der Firma Friedrich Heinrich. Mein liebstes Reiseziel wurde Solingen, wo ich in der Familie Robert Brangs ein stets willkommener Gast war. Der Plan entstand, ob eine Verschmelzung der beiden Geschäfte nicht von Vorteil sein könnte.

Ich vollzog meine Umsiedlung von Köln nach Solingen, wo Herr Brangs in der Gerichtsstraße ein Haus bewohnte, in dem er seine Vorräte in Packpapier aufgestapelt hatte. Gemeinsam entwarfen wir das Rundschreiben vom 1. Februar 1875, in welchem wir unseren Geschäftspartnern die Vereinigung unserer beiden Geschäfte und die gemeinsame Fortführung unter der Firma Brangs + Heinrich anzeigten. Mit selbem Datum wurde die Firma am Handelsgericht Elberfeld eingetragen.“

Brangs + Heinrich heute
Gründung der Firma Brangs + Heinrich

16. April 1886

Einzug in die Kasernenstraße 34

Platzmangel im Lager – eine immerwährende Herausforderung wachsender Unternehmen. Und so gab es viele Umzüge in der Geschichte von Brangs + Heinrich mit dem Ziel, mehr Raum für Ware zu schaffen. Der Umzug 1886 in die Kasernenstraße 34 in Solingen erfolgte aber aus einem anderen Anlass: Die beiden Gründer splitteten ihr Unternehmen auf:

Während Robert Brangs, seit 1878 auch Schwiegervater seines Mitgründers, in die Scherenproduktion einzusteigen gedachte, wollte Friedrich Heinrich den erfolgreichen Papierhandel nicht durch Nebengeschäfte hemmen. So schlug dieser die geschäftliche Trennung vor und kaufte sogleich ein Baugrundstück in der Kasernenstraße. Die neuen, großzügigen Räumlichkeiten konnten am 16. April 1886 bezogen werden – und waren schon 6 Jahre später wieder zu klein. Zusätzliche Standorte folgten.

Heute lagert die Ware in bis zu 12 Metern Höhe in einem modernen Hochregallager an der Felder Straße. Und es ist längst nicht mehr nur Packpapier. Neben Rostschutzpapieren, Verpackungsfolien und Wellpappen lagern heute zum Beispiel auch Stretchfolien, Palettenboxen und Verpackungsmaschinen bei Brangs + Heinrich. Und es wird produziert: Rollen und Zuschnitte nach Maß, Spezialpapiere als Zwischenlagen und vieles mehr.

Verpackungslösungen entdecken
Einzug in die Kasernenstraße 34

1890

Erste Versuche mit Rostschutzpapier

Manchmal sind selbst wir überrascht, wie weit die Erfahrungen von Brangs + Heinrich im Korrosionsschutz zurückreichen. Schon vor 135 Jahren experimentierte man im Unternehmen und veredelte Papier mit Ölen und Fetten, um metallische Gegenstände mit der Verpackung vor Korrosion zu schützen. Das damalige Rostschutzpapier zeichnete sich allerdings auch durch einen penetranten Geruch aus.

1950 dann, vorangetrieben durch einen Forschungsauftrag des amerikanischen Verteidigungsministeriums, gelang die Entwicklung des sogenannten VPI-Papiers (Vapor Phase Inhibitor) mit einseitigem Auftrag einer pastösen Masse (Kasein), die den korrosionsverhindernden Wirkstoff enthielt. Brangs + Heinrich hatte dank seiner flächendeckend tätigen Niederlassungen den Alleinvertrieb in Deutschland. Doch beim Verpacken von Kugellagern kam es zu schädigendem Abrieb.

Heute ist es eine abriebfeste und geruchsneutrale Imprägnierung des Packmaterials, die vor Korrosion schützt: mit winzigen VCI-Molekülen („volatile corrosion inhibitor“ = flüchtige Korrosionsverhinderer). Genutzt wird diese Verpackung vor allem von Automobilzulieferern und Kunden aus dem Maschinenbau, die metallische Produkte in die ganz Welt exportieren.

Und es ist nicht nur Papier. Auch Folien sind mit den VCI-Molekülen erhältlich, die zudem wasserdicht sind und deshalb als Ein-Material-Lösung wirkungsvoll vor Rost schützen. Aber auch als Spray oder Chips bieten wir unseren Kunden Korrosionsschutz für ihre Verpackungen.

Korrosionsschutz & Exportverpackungen
Erste Versuche mit Rostschutzpapier

April 1902

Theodor Heinrich beginnt seine Ausbildung

Kurz nach dem 25. Jubiläum im Jahr 1900 bahnte sich bei Brangs + Heinrich ein Generationenwechsel an. Und damit eine Ära der Firmengeschichte, die sich als prägend bis in die Gegenwart herausstellen sollte. Denn mit Theodor Heinrich, dem damals 19-jährigen Sohn des Firmengründers, trat im April 1902 ein Mitarbeiter seine Lehre an, dessen ganze Leidenschaft 64 Jahre lang dem Unternehmen galt – bis zu seinem Tod im Alter von 83 Jahren.

Heute beschäftigen wir europaweit 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bilden an unserem Stammsitz in Solingen Jahr für Jahr junge Menschen aus. 70 % aller Beschäftigten in der Verwaltung in Solingen sind bereits seit ihrer Ausbildung bei uns tätig. Eine betagte Belegschaft, könnte man meinen. Doch das Durchschnittsalter dieser Belegschaft beträgt heute gerade einmal 43 Jahre.

Tradition und Innovation – Erfahrung und neue Ideen – miteinander zu verbinden, führt seit 150 Jahren zu kontinuierlicher Qualität und Entwicklung. Die Leidenschaft für Verpackungen, die uns bei Brangs + Heinrich jeden Tag antreibt, hat ihren Ursprung in unserer Geschichte. Und so lesen wir in überlieferten Schriften des Firmengründers Friedrich Heinrich über seinen Sohn Theo:

„Er erklärte mir, er habe sich für die kaufmännische Laufbahn entschieden, und dank seines sehr eingehenden, ernsten Erwägens durfte ich überzeugt sein, dass er seiner wahren Neigung folgte. Ich hatte mich auf das Strengste jeder Beeinflussung enthalten. Als ich ihn fragte, was ihm denn am kaufmännischen Beruf gefiele, erwiderte er, dieser sichere die größte Unabhängigkeit.“

Ausbildung bei Brangs + Heinrich
Theodor Heinrich beginnt seine Ausbildung

1905

Einführung des "Kronenpapiers"

1905: Mit einem extrazähen, aber spezifisch leichten schwedischen Packpapier erobert Brangs + Heinrich den Markt: „Echt schwedisch Kronenpapier“, frei von Chlor und Säure, im Exklusivvertrieb. Friedrich Heinrich erinnert sich: „Man erklärte sich bereit, nur an und durch Brangs + Heinrich dieses Papier zu verkaufen, wenn wir uns zur Ab­nahme von 50 000 Kilo im nächsten Jahre verpflich­teten. Es war ein kühner Plan!“

Das Vorhaben gelang – auch dank eines findigen Marketings: Brangs + Heinrich ließ Musterblätter mit Reklame bedrucken und versandte diese mitsamt einer Bestellkarte, fix und fertig für den Rückversand – die Bestellung – vorbereitet. Was viele Kunden dann auch nutzten. Schon bald stieg die Verkaufsmenge auf das Zehnfache im Jahr. Kein Wunder, denn dieses hochwertige Qualitätspapier war wie kaum ein anderes geeignet, empfindliche Güter zu verpacken.

Bis heute bieten wir solche hochwertigen, leichtgewichtigen und ­­äußerst reinen Kraftpapiere aus Frischfaserzellstoff, die frei von Chlor, Säure, Sand, Knoten, Stippen und Flusen sind. Sie werden z. B. als pH-neutrale Zwischenlagen beim platzoptimierten Stapeln oder Aufrollen empfindlicher Komponenten eingesetzt, etwa in der Stahlindustrie und Automobilindustrie. Diese sogenannten Interleaving Papiere fertigen wir kundenspezifisch in Rollenbreiten von 8 bis 3100 mm Breite oder auch als Formatzuschnitte. Spezialausrüstungen wie Rutschfestigkeit, Feuchtigkeitsresistenz, Lackdichte oder Lebensmittelunbedenklichkeit sind möglich.

Verpackungspapiere - innovativ und nachhaltig
Einführung des

1967

Gründung Brangs + Heinrich N.V. in den Niederlanden

Zu den führenden Verpackungsspezialisten Europas zu gehören, schafft man nicht über Nacht. Unsere heutigen 10 Niederlassungen haben alle ihre eigene Geschichte, die zum Teil weit zurück reicht. So zum Beispiel unser Standort Utrecht in den Niederlanden. Und das hat sich über viele Jahrzehnte entwickelt:

Im Herbst 1876 gingen unsere beiden Gründer als Mitglieder des Solinger Sängerbundes nach Amsterdam. Friedrich Heinrich hatte einige Papiermuster im Gepäck und besuchte neben seinen Gesangseinsätzen eifrig potentielle Konsumenten. Das Packpapier gefiel, es konnten erste Aufträge mit nach Hause gebracht werden. Innerhalb der nächsten Jahre entwickelte sich Holland für Brangs + Heinrich als wichtiges ausländisches Absatzgebiet, denn in das Nachbarland konnte man Verpackungen mit relativ wenig Fracht und geringen Zöllen verkaufen. Die Geschäftsbeziehungen vermehrten und vertieften sich.

Doch erst 1958, begünstigt durch die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft ein Jahr zuvor, entstand die enge Verbindung zur Firma H.P.W. Bijl in Amsterdam, aus der 1967 die Gesellschaft Brangs + Heinrich N.V. (heute BV) hervorging. Zwei der drei Söhne des Herrn Bijl hatten bei Brangs + Heinrich in Solingen ihre Ausbildung gemacht und die Unternehmensphilosophie gründlich kennen gelernt. So wurden Vater und Sohn die ersten Mitarbeiter der neuen Gesellschaft. Erster Firmensitz war in einem typisch holländischen Wohnhaus, wie unser Bild zeigt. Zur Außenwerbung wurden einfach Schilder in die Fenster gestellt.

Heute sitzen die Mitarbeiter von Brangs + Heinrich BV am Standort Arkansasdreef 32 A in Utrecht. Vor Ort und nah bei den Kunden pflegt das Verkaufsteam die Geschäftsbeziehungen im niederländischen Verpackungsmarkt sehr engagiert. Ein eigenes lokales Lager sorgt dabei für schnellste Lieferung. Für Onlinebestellungen aus dem niederländischen Markt haben wir einen eigenen Verpackungsshop mit günstigen Inlandsbedingungen.

Onlineshop für die Niederlanden
Gründung Brangs + Heinrich N.V. in den Niederlanden

August 1914

Theodor Heinrich wird Mitinhaber

Wie schafft es ein Unternehmen, einen Krieg zu überleben? Diese Frage hat traurige Aktualität – was uns beim Fortsetzen unserer Reihe „Historical Snippets“ bewusst ist. Bei aller Rückschau in unsere Geschichte denken wir heute vor allem an die vielen Menschen, die in der Gegenwart mit Kriegsschrecken und Verlusten konfrontiert sind. Brangs + Heinrich steht für ein friedvolles Miteinander. Heute genauso wie damals:

Am 1. August 1914 brach der Erste Weltkrieg aus. Vorausschauend hatte Friedrich Heinrich seinen Sohn Theodor zuvor noch zum Mitinhaber gemacht. Und schon drei Tage nach Kriegsbeginn musste dieser dann auch, zusammen mit weiteren Mitarbeitern der Firma, in den Krieg ziehen. Die vielen Einberufungen und die Unterernährung der Daheimgebliebenen belasteten den alten Friedrich Heinrich und sein Geschäft. Zeitweise waren die vier „Stifte“, die damaligen Auszubildenden, sein ganzes Personal.

Friedrich Heinrich erinnert sich später: „In der Kriegszeit waren ungezählte Milliarden versickert, aber keine neuen Werte erzeugt worden, und es war sicher, dass eine furchtbare Verarmung in Deutschland einsetzen musste.“ Um die Mitarbeiter zu schützen, hatten Friedrich und Theodor Heinrich bei Kriegsbeginn vereinbart, allen verheirateten Einberufenen 4/10, später 5/10 ihres Friedensgehaltes weiterzuzahlen; unverheiratete Einberufene erhielten 3/10 ihres Gehaltes weiter – während der gesamten Kriegsjahre.

So kamen nach Kriegsende die meisten Mitarbeiter dankbar zurück an die Arbeit. Doch erst Ende Januar 1920 kehrte auch Theodor aus seiner Kriegsgefangenschaft zurück. Er brauchte lange zur Genesung, bevor er im Juni 1920 das Steuer bei Brangs + Heinrich übernehmen und sich sein Vater aus dem Geschäftsbetrieb zurückziehen konnte. „Es war ein schweres Beginnen für Theodor“, wird sein Vater später schreiben, „und doch hat er 1925 anlässlich unserer Jubiläumsfeier zum 50jährigen Bestehen Optimismus ausgestrahlt.“. In seiner Rede sagte Theodor Heinrich auch: „Wir haben die Überzeugung gewonnen, dass unser Glaube an die wohltätige Kraft der Arbeit so tief verwurzelt ist, dass wir auch die schwersten Stürme werden überstehen können.“

Recht hatte er, unser einstiger Firmeninhaber. 100 Jahre später hat sein Unternehmen viele weitere Stürme überstanden, und wir können dieses Jahr mit großer Freude unser 150. Firmenjubiläum feiern. Was uns antreibt? Das zeigt sehr einfühlsam unser Jubiläumsfilm, in dem viele Beschäftigte von Brangs + Heinrich persönlich zu Wort kommen. Im Juni ist die Premiere – einen kleinen Vorgeschmack gibt es im Trailer

Zum Trailer
Theodor Heinrich wird Mitinhaber

Januar 1921

Gründung der Filiale Stuttgart

Was noch heute eine der größten Stärken von Brangs + Heinrich ist, hatte sich schon früh in der Unternehmensgeschichte als sinnvoll erwiesen: die persönliche Nähe zum Markt und das Verständnis für den Kundenbedarf. So wandten sich Friedrich und Theo Heinrich nach Süden und legten so den Grundstein für drei unserer heutigen neun Niederlassungen:

Bereits Anfang des vorigen Jahrhunderts hatten sie gute Geschäftsbeziehungen in den süddeutschen Raum geknüpft. 1905 errichteten sie deshalb zunächst ein Lager in Ebingen/Württemberg, in dem später auch produziert wurde: die von der dortigen Industrie vielverwendeten Pappen mit abgerundeten Ecken. Kurze Transportwege sorgten für schnelle Lieferung.

Der für den Süden zuständige Vertreter verlegte 1913 seinen Wohnsitz nach Stuttgart, um der dortigen Kundschaft näher zu sein. Mit unserem extrazähen Kronenpapier eroberte er bald sogar die Schweiz. Die Geschäfte liefen also gut und so wurde im Januar 1921 die Filiale Stuttgart gegründet, die drei Jahre später zur selbstständigen Niederlassung wurde, unter Teilhabe des engagierten Vertrieblers und später dessen Sohnes als Nachfolger.

Durch die persönliche Nähe zum Markt wurden wir so auf eine Innovation der Züricher Papierfabrik aufmerksam: Syntosil – ein synthesehaltiges, äußerst stabiles Papier. Dieses verfestigte sich bei Kontakt mit Nässe, statt zu zerfasern. Ein entscheidender Vorteil überall dort, wo Feuchtigkeit oder starker Abrieb hohe Anforderungen an das Papier stellen. Nicht nur beim Verpacken übrigens, sondern zum Beispiel auch bei Land- und Straßenkarten.

Brangs + Heinrich konnte die Vertriebslizenz für Deutschland gewinnen: So stattete beispielsweise die Hamburger Hochbahn AG ihre Waggons mit Streckenplänen aus Syntosil von Brangs + Heinrich aus. Die Pläne mussten regelmäßig nass gesäubert werden können; das Papier war ideal.

Durch den Tod von Theodor Heinrich 1966 änderten sich jedoch die Mehrheitsverhältnisse der Niederlassung Stuttgart. In weiterer Folge trennten sich die beiden Unternehmer wirtschaftlich, arbeiteten aber weiterhin unter gleichem Namen erfolgreich zusammen – bis zum Verkauf der Südgruppe im Jahr 2004.

Brangs + Heinrich „Nord“ wurde erneut im Süden aktiv: Seit 2006 verfügen wir wieder über drei eigene Niederlassungen im süddeutschen Raum: Stuttgart, Augsburg (zunächst München) und Wiesbaden. Dort verkaufen unsere engagierten Außendienstler heute kundennah und bedarfsorientiert Verpackungslösungen an Industrie und Handel.

Standorte von Brangs + Heinrich
Gründung der Filiale Stuttgart

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