ClimatePartner-zertifziertes Unternehmen

Klimaschutz mit Zertifikat

ClimatePartner-zertifziertes Unternehmen

Das bedeutet konkret: Brangs + Heinrich beteiligt sich an nationalen und internationalen Klimaschutzprojekten, um zum Ausgleich klimarelevanter Emissionen beizutragen.

Wir sind ClimatePartner zertifziert!

Mit ClimatePartner lassen wir uns jährlich zertifizieren, um unsere CO₂-Emissionen zu ermitteln, vermeidbare Verbräuche zu identifizieren und für unvermeidbare Emissionen einen Beitrag zum Ausgleich zu leisten.

Das gelingt uns, indem wir uns an nationalen und internationalen Klimaschutzprojekten beteiligen.

Mit diesem Beitrag bekennen wir uns zum Klimaschutz und unterstreichen unser Nachhaltigkeitsengagement. Seit August 2021 sind wir ein von ClimatePartner zertifziertes Unternehmen.

Zertifikat Mehr Infos

ClimatePartner

Die fünf Schritte unternehmerischen Klimaschutzes

1. CO₂-Fußabdruck berechnen

Gemeinsam mit ClimatePartner haben wir den CO₂-Fußabdruck unseres Unternehmens berechnet. Die Kalkulation basiert auf den führenden Standards des Greenhouse Gas Protocol und den internationalen Normen der ISO. Unser Fußabdruck beinhaltet alle Emissionen aus Scope 1 und 2 sowie die meisten aus Scope 3. Mehr dazu erfahren Sie unten.

2. Reduktionsziele setzen

Neben der Höhe der CO₂-Emissionen zeigt uns unser CCF, wo diese hauptsächlich entstehen bzw. wo wir Emissionen vermeiden oder reduzieren können. Dazu definieren wir Reduktionziele und leiten aus diesen Reduktionmaßnahmen ab.

3. Emissionen reduzieren

Unseren Reduktionszielen entsprechende Reduktionsmaßnahmen haben wir eingeführt und setzen diese kontinuierlich um. Außerdem aktualisieren wir unseren CCF jährlich. So behalten wir den Überblick über unseren Erfolg bei der Reduktion und erkennen weitere Stellschrauben.

4. Klimaschutzprojekte finanzieren

Es bleiben jedoch immer Emissionen übrig, die wir aktuell nicht vermeiden können. Für diese Emissionen übernehmen wir Verantwortung, indem wir ein international zertifiziertes Klimaschutzprojekt aus dem ClimatePartner-Portfolio finanziell unterstützen.

5. Transparent kommunizieren

Über das Label ClimatePartner-zertifiziert und die zugehörige Climate-ID-Website können Sie unsere Zertifizierung transparent nachvollziehen. Dort erfahren Sie zum Beispiel, welche Kategorie zertifiziert ist, welche CO₂-Emissionen wir berücksichtigen, zu welchen Zielen wir uns verpflichten, welche Reduktionsmaßnahmen wir umsetzen und mehr zu den Klimaschutzprojekten, die wir finanzieren.

Was ist der CO₂-Fußabdruck?

Der CO₂-Fußabdruck („Carbon Footprint“) bezieht sich auf die Gesamt-Emissionen von Treibhausgasen, die durch ein Unternehmen, eine Privatperson, ein Produkt oder eine Dienstleistung verursacht werden.

Ein „Product Carbon Footprint“ bezieht sich immer auf den Lebenszyklus eines Produktes. Die funktionale Einheit beschreibt dabei, was genau betrachtet wird. Die Systemgrenzen geben an, welche Lebenszyklusphasen und Prozesse beim Product Carbon Footprint berücksichtigt werden.

Die Emissionen werden über einen festgelegten Zeitraum berechnet – normalerweise ein Jahr oder die Dauer einer Veranstaltung bzw. die Lebensdauer eines Produkts. Sie dienen als Bewertungsgrundlage, um Reduktionsmaßnahmen zu definieren und durchzuführen. Zudem werden diese Emissionen herangezogen, wenn der Beitrag zum Ausgleich berechnet werden soll. Ausgeglichen werden sollen die Emissionen, die als unvermeidbar gelten. Die Klimaschutzprojekte müssen international anerkannt sein.

Wir berechnen den CO₂-Fußabdruck unseres Unternehmens und unserer Produkte nach dem GHG-Protocol durch die Organisation ClimatePartner.

Was ist der CO₂-Fußabdruck?

Fußabdruck gemäß GHG-Protocol

Das GHG-Protocol ist ein international anerkannter Standard für die Bilanzierung von Unternehmens-Emissionen. Er wurde vom World Resources Institute (WRI) und vom World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) entwickelt.

Die Treibhausgas-Emissionen werden in drei Herkunftsbereiche („Scopes“) eingeteilt:

  • Scope 1: Direkte, im Unternehmen entstandene Emissionen
  • Scope 2: Indirekte Emissionen durch zugekaufte Energie
  • Scope 3: Alle indirekten Emissionen, die durch vor- und nachgelagerte Prozesse wie Rohstoffe, Logistik, Anwendung und Entsorgung entstanden sind.
    CO₂-Emissionen, die durch die Verpackungsnutzung entstehen, gehören zu Scope 3.

Unser Klimaschutzprojekt

Grüne Energie für Afrika

Für den Ausgleich unserer CO₂-Emissionen unterstützen wir ein anerkanntes und nach Maßstäben zertifiziertes Klimaschutzprojekt: Für mehr grüne Energie in Afrika

Der afrikanische Kontinent steht vor vielen sozialen, wirtschaftlichen, gesundheitlichen und ökologischen Herausforderungen. Der Übergang zu einem Energiesystem, das sich auf erneuerbare Quellen wie Wind-, Solar- oder Wasserkraft stützt, ist der Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung. So können die Auswirkungen des Klimawandels abgemildert und allen Menschen Zugang zu sauberer und bezahlbarer Energie ermöglicht werden.

Der Energiebedarf Afrikas könnte sich in den nächsten zehn Jahren verdoppeln, und das derzeitige Netz wird hauptsächlich aus emissionsintensiven Energiequellen wie Kohle gespeist. „Wir müssen die ‚Sucht nach fossilen Brennstoffen‘ beenden“, wie UN-Generalsekretär Guterres es ausdrückt, „um CO₂-Emissionen, insbesondere im Energiesektor, deutlich zu senken.“ Es ist daher entscheidend, den Ausbau nachhaltiger Energie zu fördern.

Projekte für mehr grüne Energie auf dem afrikanischen Kontinent können dazu beitragen, die Energiearmut zu beenden, die Netze zu stabilisieren und die Energieabhängigkeit zu verringern. Brangs + Heinrich unterstützt dieses Bestreben mit der ClimatePartner-Zertifizierung und dem Projekt Für mehr grüne Energie in Afrika

Weitere Erläuterungen zum Klimaschutz

Klimaneutral

Unternehmen, Prozesse und Produkte durften sich in der Vergangenheit als klimaneutral bezeichnen, wenn ihre Treibhausgas-Emissionen berechnet und mit Klimaschutzprojekten „ausgeglichen“ wurden. Was für die einen ein löbliches Engagement für die Umwelt war, nutzten andere lediglich als Gelegenheit, ihre vermeidbaren umweltschädlichen Praktiken reinzuwaschen und damit fortführen zu können. Dies wurde als „Greenwashing“ kritisiert und der Begriff „klimaneutral“ als dementsprechend irreführend bewertet.

Heute redet man vom Klimabeitrag. Das Bewusstsein über den eigenen CO₂-Fußabdruck, das verantwortungsvolle Engagement zum ressourcenschonenden Handeln und die Unterstützung von Klimaschutzprojekten sind geblieben. Brangs + Heinrich fühlt sich dem weiter in vollem Umfang verpflichtet.

Klimaschutzprojekte tragen zur Reduzierung von Treibhausgasen bei und fördern gleichzeitig eine nachhaltige Entwicklung in den Projektländern. Sie müssen vier Kriterien erfüllen: Zusätzlichkeit, Ausschluss von Doppelzählung, Dauerhaftigkeit und regelmäßige Überprüfung durch unabhängige Dritte.

Der CCF ist die CO₂-Bilanz eines Unternehmens und wird nach den Standards des Greenhouse Gas Protocols berechnet.

Ein „Product Carbon Footprint“ bezieht sich immer auf den Lebenszyklus eines Produktes. Die funktionale Einheit beschreibt dabei, was genau betrachtet wird. Die Systemgrenzen geben an, welche Lebenszyklusphasen und Prozesse beim Product Carbon Footprint berücksichtigt werden.

Offizielle Webseite der UN

Die SDGs sind 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, die von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verabschiedet wurden.

Offizielle Webseite

Bei der Berechnung von CCFs und PCFs werden alle Treibhausgase, die nach dem Kyoto-Protokoll relevant sind, in CO₂-Äquivalente umgerechnet.

Das Pariser Abkommen von 2015 verpflichtet 196 Nationen zur Bekämpfung der globalen Erwärmung ab 2020.

Das Kyoto-Protokoll von 1997 legt verbindliche Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen in Industrieländern fest.

Der europäische Grüne Deal ist ein Fahrplan zur Schaffung einer nachhaltigen EU-Wirtschaft bis 2050.

Das europäische Klimagesetz verankert rechtlich das Ziel, dass die Wirtschaft und Gesellschaft Europas bis 2050 klimaneutral werden.

Das GHG Protocol ist ein international anerkannter Standard für die Bilanzierung von Unternehmensemissionen.