
Unser
Unternehmen ist
klimaneutral
Mit dem Ausgleich unserer Unternehmensemissionen bekennen wir uns zum Klimaschutz und unterstreichen unser Nachhaltigkeitsengagement. Seit August 2021 ist unser Unternehmen klimaneutral.
Neben der Vermeidung und Reduktion von CO2-Emissionen,
ist der Ausgleich unvermeidbarer Unternehmensemissionen über
die Kompensation, bzw. Beteiligung an Klimaschutzprojekten ein
wichtiger Schritt zum ganzheitlichen Klimaschutz.
Klimaneutral mit ClimatePartner
Die nötige Transparenz über den Ausgleich unserer CO2-Emissionen und unser Engagement in nationalen und internationalen Klimaschutzprojekten, bestätigt dabei das Label „Klimaneutral - Unternehmen“* sowie unsere Urkunde mit ID-Nummer von ClimatePartner.
*Klimaneutralität für Unternehmen umfasst innerhalb des Unternehmens verursachte direkte Emissionen (Strom- und Wärmeerzeugung, Fuhrpark, flüchtige Gase) und indirekte Emissionen durch eingekaufte Energie, Geschäftsreisen, sowie die Anfahrt von Mitarbeitenden. Andere indirekte Emissionen, die außerhalb des Unternehmens bei der Herstellung von Rohmaterialien und Vorprodukten, externer Logistik sowie der Nutzung und Entsorgung von Produkten, oder anderen Prozessen anfallen, sind nicht Gegenstand der Klimaneutralität.

Doch wie wird man als Unternehmen klimaneutral?
Das geht in 3 Schritten:
1. Ermittlung der CO2Emissionen
Wir haben die CO2-Emissionen unseres Unternehmens gemeinsam mit ClimatePartner erfasst und den Corporate Carbon Footprint (CCF) aufgestellt: von Heizung und Energie bis zur Mitarbeiteranfahrt, Geschäftsreisen und Büromaterial. Auch die Rohstoffe, Verpackung, Logistik und Entsorgung unserer Produkte haben wir berechnet.
2. Vermeiden und Reduzieren
Wo es möglich ist, werden wir in Zukunft CO2-Emissionen vermeiden und reduzieren. Dazu werden im Laufe der nächsten Zeit Einsparungspotentiale erkundet und unser CCF wird regelmäßig aktualisiert. So haben wir einen Überblick über den Erfolg unserer Maßnahmen.
3. Ausgleich der CO2-Emissionen
Alle unvermeidbaren CO2 -Emissionen, die unser Unternehmen verursacht, gleichen wir in gleicher Menge aus, indem wir ein Klimaschutzprojekt unterstützen. Genau deshalb sind wir ein klimaneutrales Unternehmen und planen in Zukunft unseren Kunden sogar klimaneutrale Produkte anzubieten.

Unser Klimaschutzprojekt
Für den Ausgleich unserer CO2-Emissionen unterstützen wir ein anerkanntes und nach internationalen Maßstäben zertifiziertes Klimaschutzprojekt:
Aufforstung in der eigenen Heimat – nach diesem Ansatz handelt das regionale Klimaschutzprojekt durchgeführt von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V.. Deutschland ist eines der waldreichsten Länder der EU. Aber auch hier spüren Wälder den Klimawandel deutlich: Waldbrände vernichten große Flächen vor allem im Osten. Dürre und Hitze schwächen verbreitete Baumarten. Schädlinge verbreiten sich in geschwächten Wäldern sehr schnell und richten besonders viel Schaden an.
Mischwälder sind widerstandsfähiger gegen den Klimawandel. Sie vertragen Hitze und Trockenheit besser und das Waldbrandrisiko ist geringer. Deshalb unterstützen wir die Aufforstung und den Umbau deutscher Wälder. Um Klimaneutralität zu garantieren, ist dieses regionale Klimaschutzprojekt zusätzlich an ein international anerkanntes Waldschutzprojekt in Brasilien gekoppelt: www.climatepartner.com/1056. Für jede kompensierte Tonne CO2 wird ein neuer Baum in deutschen Wäldern gepflanzt.


Was bedeutet eigentlich...?
Klimaneutralität
Wer klimaneutrale Produkte kauft, leistet einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz.
Das Climate Partner Label garantiert die Klimaneutralität des gekennzeichneten
Unternehmens, des Produkts – oder der Dienstleistung. Alle CO2-Emissionen, die
in der Prozesskette unvermeidlich entstanden sind werden berechnet und über
anerkannte Klimaschutzprojekte ausgeglichen.
So können Verbraucher sich ganz einfach für den Klimaschutz entscheiden: über
klimaneutrale Angebote vom Druckprodukt bis zur Hotelübernachtung, klimaneutralen
Lebensmitteln, Verpackungen und Büropapier bis hin zu klimaneutralen
Veranstaltungen.
Klimaneutral
Klimaneutral sind Unternehmen, Prozesse und Produkte, deren Treibhausgas-Emissionen
berechnet und durch Unterstützung international anerkannter Klimaschutzprojekte
ausgeglichen wurden. Der Ausgleich von Treibhausgas-Emissionen ist
neben Vermeidung und Reduktion ein wichtiger Schritt im ganzheitlichen Klimaschutz.
Klimaschutzprojekt
Klimaschutzprojekte sparen nachweislich Treibhausgase ein, etwa durch Waldschutz,
Aufforstung oder Ausbau erneuerbarer Energien. Zusätzlich fördern
Klimaschutzprojekte eine nachhaltige Entwicklung in den Projektländern, zum
Beispiel indem sie die Versorgung mit sauberem Trinkwasser verbessern oder
indem lokale Infrastrukturen ausgebaut werden, Arbeitsplätze entstehen oder die
Biodiversität erhalten bleibt. Klimaschutzprojekte müssen vier Kriterien erfüllen,
um als solche anerkannt und zertifiziert zu werden: Zusätzlichkeit, Ausschluss von
Doppelzählung, Dauerhaftigkeit und regelmäßige Überprüfung durch unabhängige
Dritte.
CCF - CORPORATE CARBON FOOTPRINT
Der CCF ist die CO2-Bilanz eines Unternehmens. Bei der Berechnung gehen wir
mit Climate Partner nach dem Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting
and Reporting Standard vor. Die Emissionen werden mit Climate Partner nach
Scope 1 bis 3 ausgewiesen, je nachdem, ob sie direkt im Unternehmen (Scope 1)
oder durch zugekaufte Energie (Scope 2) oder indirekte Emissionen durch vor- und
nachgelagerte Prozesse wie Rohstoffe, Logistik, Entsorgung etc. (Scope 3) entstehen.
vgl. PCF
PCF - PRODUCT CARBON FOOTPRINT
Ein PCF ist die CO2-Bilanz eines Produkts. Grundlage für die Berechnung ist der
Greenhouse Gas Protocol Product Life Cycle Accounting and Reporting Standard,
der eindeutige Kriterien dafür vorgibt. Üblicherweise wird der Lebenszyklus eines
Produkts von der Herstellung und Logistik bis zur Nutzungsphase und Entsorgung
(Cradle-to-grave) betrachtet. vgl. CCF
SDG’S - SUSTAINABLE DEVELOPMENT GOALS
Die SDG’s (Sustainable Development Goals) beziehen sich auf 17 Ziele für nachhaltige
Entwicklung. Sie beinhalten einen dringenden Aufruf zum Handeln aller Länder
(Industrie- und Entwicklungsländer) in globaler Partnerschaft. Sie entstammen aus
der 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung, die 2015 von allen Mitgliedstaaten
der Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Die Agenda soll ein gemeinsamer
Entwurf für Frieden und Wohlstand für Menschen und den Planeten selbst - jetzt
und in Zukunft - darstellen. Die SDGs bauen auf jahrzehntelanger Arbeit von
Ländern und der UNO auf, einschließlich der UN-Abteilung für wirtschaftliche und
soziale Angelegenheiten.
CO2-ÄQUIVALENTE
Bei der Berechnung von CCFs und PCFs werden alle nach Kyoto-Protokoll relevanten
Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid
(„Lachgas“, N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (H-FKW/HFC), perfluorierte Kohlenwasserstoffe
(FKW/PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstoff Trifluorid
(NF3). Da diese Gase jeweils eine unterschiedliche Wirkung auf den Treibhausgaseffekt
haben und unterschiedlich lange in der Atmosphäre verbleiben, werden
sie in sogenannte CO2-Äquivalente umgerechnet. Verkürzt spricht man daher von
CO2-Bilanz bzw. Carbon Footprint.
Pariser Abkommen
Pariser Abkommen zum Klimaschutz
Im Jahr 2015 haben sich 196 Nationen zur Eindämmung der globalen Erwärmung
ab 2020 verpflichtet. Erstmals ziehen seitdem alle Nationen der Welt an einem
Strang, um die globale Erwärmung zu bekämpfen - Industrie-, Schwellen- und
Entwicklungsländer. Drei Ziele des Abkommens finden wir besonders wichtig: Begrenzung
der Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad, klimaneutrale Weltwirtschaft
ab 2050 und verbindliche Reduktionsziele alle fünf Jahre.
Kyoto Protocol
Am 11. Dezember 1997 haben die Vereinten Nationen im japanischen Kyoto ein
Zusatzprotokoll zur Ausgestaltung der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) beschlossen.
Das Abkommen wurde von 193 Staaten unterzeichnet und legt erstmals
verbindliche Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen in Industrieländern
fest. Die teilnehmenden Industrieländer verpflichten sich, ihre jährlichen Treibhausgas-
Emissionen, um festgelegte Werte zu reduzieren, zum Beispiel um durchschnittlich
5,2 Prozent gegenüber 1990 in der ersten Verpflichtungsperiode von
2008 bis 2012. Zusätzlich will das Abkommen Entwicklungs- und Schwellenländern
eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen.
EU Green Deal
Die EU möchte 2050 klimaneutral sein.
Der europäische Grüne Deal ist eine Art Fahrplan mit dem Ziel einer nachhaltigen
EU-Wirtschaft. Dieses Ziel soll erreicht werden, indem klima- und umweltpolitische
Herausforderungen in allen Politikbereichen als Chancen gesehen werden. Insbesondere
betrifft dies bis 2050 eine klimaneutrale Gestaltung Europas, die Ankurbelung
der Wirtschaft durch umweltfreundliche Technologien, die Schaffung einer
nachhaltigen Industrie und eines nachhaltigen Verkehrs sowie die Eindämmung der
Umweltverschmutzung. Der europäische Grüne Deal umfasst einen Aktionsplan,
der einen gerechten und inklusiven Übergang ermöglichen soll.
Europäisches Klimagesetz
Der Vorschlag für das erste europäische Klimagesetz zielt darauf ab, dass im
europäischen Grünen Deal (EU Green Deal) formulierte Ziel rechtlich zu verankern:
Wirtschaft und die Gesellschaft Europas sollen bis 2050 klimaneutral werden. Mit
dem Europäischen Klimagesetz wird eine Treibhausgasneutralität bis 2050 als
rechtsverbindliches Ziel vorgeschlagen. Organe der EU und Mitgliedstaaten sollen
hierbei in die Pflicht genommen werden erforderliche Maßnahmen zur Erreichung
des Ziels zu ergreifen. Das Klimagesetz umfasst Maßnahmen, um Fortschritte
verfolgen zu können und das wirtschaftliche Handeln entsprechend anzupassen.
(Stand Mai 2021)
Greenhouse Gas Protocol
Das GHG Protocol ist ein international anerkannter Standard für die Bilanzierung
von Unternehmensemissionen. Er wurde vom World Resources Institute (WRI) und
vom World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) entwickelt.
Bei der Erstellung eines Corporate Carbon Footprints und des entsprechenden
Berichtswesens sind fünf grundlegende Prinzipien zu beachten: Relevanz, Vollständigkeit,
Konsistenz, Genauigkeit und Transparenz.